Die Bayreuther Festspiele im Kino – von Sylvia S.

Die Bayreuther Festspiele sind ein Musikfestival, das den letzten Gesamtkunstwerken Richard Wagners (1813–1883) gewidmet ist. Sie finden seit 1876 (mit Unterbrechungen) alljährlich vom 25. Juli bis zum 28. August statt – fast im gleichen Zeitraum wie die Sommeruni, was mir die Gelegenheit gegeben hat, meine zwei Schwärme verbinden zu können.

Jedoch muss man, um die Bayreuther Festspiele genießen zu können, nicht nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, sondern auch eine ziemlich dicke Tasche haben und gut im Voraus geplant haben, da die Karten normalerweise schon lange vorher ausverkauft sind.

Als großer Wagnerfan habe ich schon vor Monaten für eine Karte („Der Fliegende Holländer“) vorgesorgt. Ich hätte mir gewünscht mehr zu kaufen, aber das konnte ich leider nicht. Daher war ich sehr froh, als ich herausgefunden habe, dass man auch die Möglichkeit hatte, „Tristan und Isolde“ am 7. August „live“ im Kino zu sehen. Natürlich habe ich sofort eine Karte gekauft. Und was für eine tolle Erfahrung das war! Selbstverständlich war es intensiv, erhaben und tragisch (es könnte nicht anders sein), aber auch einfach interessant und manchmal lustig aufgrund des Pausenprogramms mit Musikjournalist und Moderator Axel Brüggemann.

Die „Live-Übertragung“ Tristans hat Aufsehen erregt. In 120 Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz konnte man sie genießen. Laut dem Nordbayerischen Kurier gab es allein in Bayreuth 465 Zuschauende. Ein paar von uns wurden in der Zeitung kurz porträtiert, zusammen mit einem Interview mit Markus Spona, der für die Technik verantwortlich war. Den Artikel von Katharina Wojczenko dürfen wir ausnahmsweise hier veröffentlichen:

Nordbayerischer Kurier (pdf)

Sylvia S.

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